Hier findest du fachlich
fundierte, liebevoll erklärte Blog-Beiträge rund um die Themen
Ernährung, Naturheilkunde und
Hundegesundheit.
Egal, ob du mehr über BARF,
Fertigfutter, Heilpflanzen, Mykotherapie oder bestimmte
Beschwerden erfahren möchtest...die Pfotenplauderei
lädt dich ein, in Ruhe zu stöbern, zu lernen und dich
inspirieren zu lassen.
Ohne Dogmen. Mit Herz &
Verstand.
Blogartikel #1
Was braucht mein Hund wirklich im Napf? 7 Grundlagen für eine bedarfsgerechte Fütterung
Du willst deinen Hund gesund und ausgewogen ernähren aber weißt nicht, wo du anfangen sollst? Hier findest du die 7 wichtigsten Grundlagen, damit dein Napf mehr kann als satt machen.
Einleitung
Was ein Hund zum Glücklichsein braucht? Liebe, Bewegung und eine ausgewogene Fütterung. Aber gerade Letzteres sorgt oft für Unsicherheit. Fertigfutter, BARF, selbst gekocht? Und was bedeutet überhaupt "bedarfsgerecht"? In diesem Artikel findest du die 7 Grundlagen, die dir helfen, deinen Hund besser zu versorgen. Fachlich fundiert, praktisch und ohne Dogma.
1. Bedarf ist individuell
Kein Hund ist wie der andere. Alter, Rasse, Gewicht, Aktivität, Gesundheitszustand. All das beeinflusst, wie viel Energie und Nährstoffe ein Hund wirklich braucht.
2. Die sechs Nährstoffgruppen
Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser. Sie alle müssen im passenden Verhältnis enthalten sein. Ein Zuviel oder Zuwenig kann auf Dauer krank machen.
3. "Gutes" Futter ist nicht gleich "passendes" Futter
Nur weil ein Futter hochwertig klingt oder teuer ist, bedeutet das nicht, dass es auch für deinen Hund geeignet ist. Es kommt auf den Inhalt und deinen Hund an.
4. Selbstfütterung braucht Wissen
Wer selbst kocht oder barft, sollte wissen, wie man Nährstoffe richtig kombiniert und berechnet. Ohne fundierte Planung entstehen schnell Mängel oder Überversorgungen.
5. Alter und Lebensphase berücksichtigen
Welpe oder Senior? Tragende Hündin oder Sporthund? Der Nährstoffbedarf verändert sich. Pauschale Futterpläne reichen da oft nicht aus.
6. Rationsberechnung bringt Klarheit
Eine individuell berechnete Ration hilft dir, die Bedürfnisse deines Hundes zu erfassen und gezielt zu erfüllen. Ob Fertigfutter oder selbst gemacht: Struktur bringt Sicherheit.
7. Füttern soll auch Freude machen
Letztlich soll dein Hund sein Futter gerne fressen und du dich gut dabei fühlen. Fütterung ist nicht nur Biologie, sondern auch Bindung.
Fazit:
Es gibt nicht den einen richtigen Weg aber viele gute. Mit Wissen, Gefühl und individueller Beratung findest du die passende Lösung für deinen Hund.
Blogartikel #2
Phytotherapie beim Hund. Was Heilpflanzen wirklich leisten können
Von Kamille bis Mariendistel: Erfahre, wie du Heilpflanzen sinnvoll in die Hundeernährung integrieren kannst. Bei Magen-Darm, Hautproblemen, Stress & Co.
Einleitung
Heilpflanzen begleiten Mensch und Tier seit Jahrhunderten. Auch in der ganzheitlichen Tierernährung findet die Phytotherapie ihren festen Platz. Aber was kann sie wirklich leisten? Und wie setzt man sie beim Hund richtig ein?
Was ist Phytotherapie?
Phytotherapie bedeutet: Heilung durch Pflanzen. Dabei werden Wurzeln, Blätter, Samen oder Blüten in Form von Tee, Tinktur, Pulver oder Extrakt eingesetzt. Zur Linderung und Vorbeugung von Beschwerden.
Wie wirken Heilpflanzen beim Hund?
Viele Heilpflanzen haben entzündungshemmende, beruhigende, schleimhautpflegende oder stoffwechselanregende Eigenschaften. Die Wirkung beruht auf natürlichen Inhaltsstoffen wie Bitterstoffen, Flavonoiden oder Gerbstoffen.
5 typische Einsatzgebiete:
Magen-Darm-Probleme (z. B. mit Kamille, Schafgarbe)
Haut & Fell (z. B. Brennnessel, Klettenwurzel)
Leber & Entgiftung (z. B. Mariendistel)
Unruhe & Stress (z. B. Melisse, Baldrian)
Blasenentzündung (z. B. Goldrute, Birkenblätter)
Worauf sollte man achten?
Immer auf Qualität achten (Bio, frei von Pestiziden)
Dosierung dem Hund anpassen (Gewicht, Gesundheitszustand)
Dauer der Anwendung begrenzen
Nicht alle Pflanzen sind für Hunde geeignet (z. B. kein Knoblauch, keine Teebaumölprodukte)
Fazit:
Heilpflanzen sind kein Ersatz für tierärztliche Behandlungen, aber eine wertvolle Ergänzung. Richtig eingesetzt, unterstützen sie die Gesundheit deines Hundes auf sanfte Weise.
Blogartikel #3
Wachstumskurve, Welpenchaos & Futterfragen. 5 Dinge, die mich als Beraterin immer wieder überraschen
Du hast einen Welpen oder Junghund und bist überfordert mit dem Thema Fütterung? Hier teile ich echte Erfahrungen aus der Beratungspraxis. Ehrlich & hilfreich.
Einleitung
Welpenzeit ist aufregend, emotional und manchmal ziemlich chaotisch. Gerade in Bezug auf die Fütterung tauchen viele Fragen auf. Hier sind fünf Dinge, die mich in meiner Beratung immer wieder überraschen.
1. Wachstum ist nicht linear
Viele Welpen wachsen in Schüben. Die Gewichtsentwicklung schwankt und das ist völlig normal. Eine Wachstumskurve hilft, den Überblick zu behalten.
2. "Der frisst nicht!"
Besorgte Nachrichten von Haltern kommen oft, wenn der Welpe mal weniger frisst. Kein Grund zur Panik, viele Hunde regulieren sich gut selbst.
3. Futterwechsel? Gerne, aber richtig.
Zu schneller Wechsel führt oft zu Durchfall oder Ablehnung. Langsam umstellen und neue Komponenten behutsam einführen.
4. Jeder meint es gut und jeder sagt etwas anderes.
Züchter, Trainer, Facebookgruppen, Tierarzt...alle haben Tipps. Das kann verunsichern. Wichtig: Auf fundierte Quellen achten.
5. Es muss zu euch passen.
Dein Alltag, dein Hund, deine Möglichkeiten. Es gibt nicht DIE perfekte Lösung, sondern die passende für euch.
Fazit:
Gelassenheit und gute Beratung helfen. Ich begleite dich gerne durch das Welpenchaos!
Blogartikel #4
Barf, Trofu, Nassfutter – was steckt wirklich hinter den Begriffen?
Was bedeutet eigentlich BARF? Was unterscheidet Trocken- von Nassfutter? Hier bekommst du einen einfachen, ehrlichen Überblick über die gängigsten Fütterungsformen.
Einleitung
Wer sich mit Hundeernährung beschäftigt, stolpert schnell über Begriffe wie BARF, Trockenfutter oder selbst gekocht. Aber was bedeutet das alles eigentlich genau? Hier erkläre ich die Basics ohne Fachchinesisch.
BARF (Biologisch artgerechtes rohes Futter)
Rohes Fleisch, Knochen, Gemüse, Öle. Oft individuell berechnet. Vorteil: maximale Kontrolle. Nachteil: hoher Aufwand, Risiko bei falscher Zusammenstellung.
Trockenfutter (Trofu)
Gepresste oder extrudierte Kroketten. Praktisch, lange haltbar. Zusammensetzung leider oft unklar. Wichtig: Auf transparente Deklaration achten.
Nassfutter
Meist in Dosen oder Schalen. Höherer Wassergehalt, meist besser verträglich. Auch hier gibt es große Qualitätsunterschiede.
Selbst gekocht
Wie BARF, aber gegart. Schonender für empfindliche Hunde. Bedarf muss ebenfalls genau berechnet werden.
Was passt zu wem?
Es kommt auf deinen Hund und auf dich an. Zeit, Budget, Erfahrung, Gesundheit des Tieres: All das beeinflusst die Entscheidung.
Fazit:
Es gibt viele Wege, deinen Hund gut zu ernähren. Wichtig ist, dass du dich sicher fühlst und dein Hund satt, gesund und zufrieden ist.